Erstmals wurde im Bereich Fürstenfeld eine Gesamtübung aller Feuerwehren zum Thema Sanität durchgeführt. Der Bereichsbeauftragte Rene Semela organisierte gemeinsam mit Christopher Fuchs, dem Orts-Sanitätsbeauftragten der Feuerwehr Fürstenfeld, im Wirtschaftshof der Stadt Fürstenfeld eine Übung mit vier Stationen, bei denen die Teilnehmer Neues lernen und bereits erlerntes festigen konnten.
In einer Station ging es rund um das Thema Erste-Hilfe-Maßnahmen, wo die richtige Herzdruckmassage geschult wurde sowie die Schocklagerungsarten und die Anwendung des Defibrillators.
Bei einer weiteren Station mussten die Teilnehmer eine Person aus einem Wagen mit Hilfe des Spineboards nach anlegen des Rettungskorsetts retten und es wurde geschult, wie man einen verunfallten Atemschutzgeräteträger rasch von seiner Einsatzkleidung befreien kann.
Derzeit wird ein neuer Sanitätsanhänger aufgebaut, der für Veranstaltungen des Bereichsfeuerwehrverbandes und für Großschadenslagen zur Verfügung stehen soll. In diesem befindet sich ein Scherenzelt, dessen Anwendung den Übungsteilnehmern auch nähergebracht wurde. Außerdem wurde das Schnelleinsatzzelt der Feuerwehr Fürstenfeld vorgestellt. Dieses ist nach dem Auspacken in rund 90 Sekunden einsatzbereit.
Eine Einsatzübung mussten die Teilnehmer auch absolvieren. Dabei wurde ein Unfall in einer Montagegrube angenommen. Dabei wurde Acht auf eine schonende Rettung der Person genommen.
Die Rückmeldung der Teilnehmer dieser ersten Bereichs-Sanitätsübung, an der auch Bereichsfeuerwehrkommandant OBR Gerald Derkitsch und sein Stellvertreter BR Gerhard Engelschall sowie Bereichsfeuerwehrarzt Dr. Hans-Jörg Huber teilnahmen, waren sehr positiv und BR Engelschall hielt in den Schlussworten fest, dass er sich schon über eine Fortsetzung im kommenden Jahr freue.
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